Backen, Sistereck

Österlicher Zupfkuchen vom Blech

Für Aaron

Mein Mann hat ein Herz für Klassiker. Sein liebster Kuchen ist bis heute die Schwarzwälder Kirschtorte seiner Oma. Und weil er von der so sehr schwärmt, habe ich mich bisher noch nicht getraut, selber eine zu backen. Auf Platz zwei folgt Zupfkuchen. Deutlich weniger aufwändig. Aber nicht gerade mein Favorit und deshalb musste er 12 Jahre warten, bis ich ihm einen gebacken habe… Dafür wurde es dann eine besonders schöne Variante – mit Streuseln in Form von Osterhasen.

Habt Ihr Euch auch schon gefragt, wie der Kuchen eigentlich zu seinem Namen kommt? Die Erklärung ist denkbar einfach: der Boden und die Streusel bestehen aus dem gleichen Teig. Man rührt ihn als eine Masse an und formt ihn zu einer Kugel. Diese lässt man im Kühlschrank auskühlen und „zupft“ dann aus dieser mit den Fingern die Streusel.

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Was Ihr zum Nachbacken braucht (für ein normales Backblech, ca. 42 cm x 29 cm)

Für Boden und Streusel

  • 500 g Mehl
  • 70 g Backkakao
  • 250 g Zucker
  • 300 g Butter in Würfeln
  • 1 Ei

Für den Käsekuchen-Belag

  • 1 kg Magerquark
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 150 g Butter

Außerdem

  • 1 Dose Pfirsiche
  • 1/2 Glas Sauerkirschen

 

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Backblech mit Butter einfetten.

Für den Boden und die Streusel: Mehl, Kakao und Zucker in einer Rührschüssel gut vermischen. Das Ei und die Butter dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine gut vermengen. So lange Kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 15 Minuten kalt stellen.

Für die Füllung: Butter und Zucker mit den Rührstäben der Küchenmaschine 5 – 10 Minuten schaumig schlagen. Quark, Eier und Puddingpulver dazugeben und gut verrühren.

2/3 des Kakaoteiges gleichmäßig auf dem Backblech verteile. Die Pfirsichhälften und die Kirschen abtropfen lassen. Die Quark-Füllung auf den Teig geben und mit dem Obst belegen. Den Teig für die Streusel von der restlichen Kugel Zupfen und auf dem Kuchen verstreuen.

Für die Häschen-Verzierung habe ich immer einige Streusel abgezupft, auf dem Tisch etwas fest gedrückt und mit einem Häschen-Keksausstecher die Hasen ausgestochen. Diese habe ich dann auf dem Kuchen verteilt.

Den fertigen Kuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen. Anschließend bei geöffneter Ofentür abkühlen lassen.

Guten Appetit!

 

 

 

Adventskalender, Kochen, Sistereck

Heißer Apfelsaft

Den kalten Winter hat unsere Mama uns Kindern immer müit heißem Apfelsaft versüßt. Einfach nachgemacht, spendet dieses feine Getränk an kalten Wintertagen Wärme und bietet einen Moment zum Innehalten.

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Ihr braucht:

  • Apfelsaft (klar oder trüb, ca. 250 ml pro Person)
  • 1 Zimtstange
  • 3-4 Nelken
  • 2-3 Kapseln Kardamom

So gehts:

Alles in einen Topf geben. Wer die Zutaten nachher nicht aus dem Getränk fischen möchte, gibt sie in einen Teefilter und verknotet diesen.

Vorsichtig aufkochen und für 3 – 4 Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen.

Fertig!

Eingießen. Genießen.

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Backen, Sistereck

Panna Cotta Tarte mit Rhabarberkompott

Frühling = Rhabarberzeit! In den letzten Jahren kam oft erst der Rhabarber in die Regale der Supermärkte oder in die Körbe der Marktstände und dann Sonne und Wärme. Der Rhabarber war also sozusagen der Frühlingsbote. Nicht in diesem Jahr. Da kam erst das frühlingshafte Wetter, der Rhabarber ließ noch etwas auf sich warten. Jetzt habe ich endlich welchen bekommen und natürlich gleich zugeschlagen.

Ich liebe dieses saure Gemüse! Und am liebsten esse ich ihn natürlich in Kuchenform – Überraschung 😉 Wegen der Säure des Rhabarbers eignet sich etwas wirklich süßes wie Panna Cotta perfekt dazu. Oder was meint Ihr? Ich habe es ausprobiert und war begeistert!

Was Ihr zum Nachbacken braucht:

Für den Mürbeteigboden

  • 220 g Mehl
  • 125 g weiche Butter
  • 20 ml Wasser
  • 1 Eigelb
  • 50 g Zucker

Für die Panna Cotta

  • 400 g Schlagsahne
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Blatt Gelatine

Für den Rhabarberkompott

  • 300 g Rhabarber
  • 50 g Zucker

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Mürbeteigboden: Das Mehl mit Butter, Zucker und Ei vermischen und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu krümelig sein, etwas Wasser dazu geben. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel einige Male in den Teig stechen (so wird die Blasenbildung verhindert). Anschließend 2-3 Stunden kühl stellen. Wenn Ihr unter Zeitdruck steht, reichen auch 30 Minuten.

Den ausgekühlten Teig mit Backpapier belegen, getrocknete Erbsen oder Linsen darauf streuen und alles im vorgeheizten Backofen 15 Minuten blind backen. Diese Technik dient dazu, dass der Rand aufgehen kann, der Boden jedoch flach bleibt und der Teig nachher besser gefüllt werden kann. Anschließend das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und noch 10 Minuten weiterbacken. Anschließend gut abkühlen lassen.

Für die Panna Cotta die Sahne mit Zucker und Vanillezucker unter Rühren aufkochen. Anschließend 2-3 Minuten weiter köcheln lassen, dabei auch weiterhin rühren, damit die Sahne nicht anbrennt. Die Sahne vom Herd nehmen und etwas abkühlen. In dieser Zeit die Gelatine ca. 5 Minuten in Wasser einweichen, ausdrücken und in die noch heiße Sahne-Mischung geben. Die Masse vorsichtig auf dem Tarteboden verteilen und mindesten 6 Stunden (am besten aber über Nacht) abkühlen und fest werden lassen.

Den Rhabarber für den Kompott gut waschen und zerkleinern. Mit dem Zucker in einen Topf geben und einige Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber beginnt zu zerfallen. Dabei immer wieder umrühren. Die Kochzeit könnt ihr davon abhängig machen, wie stark Ihr den Rhabarber zerkochen wollt. Soll er noch bissfest sein, reicht es so lange zu kochen bis sich der Zucker gelöst hat.

Den fertigen Kompott auf der ausgekühlten Tarte verteilen oder separat dazu reichen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Erdbeertiramisu

Kaum hat sich der Winter endlich aus dem Staub gemacht, ist gefühlt der Sommer schon da. Heute ist es kühl, grau und nass, ab morgen soll es aber wieder schön warm und sonnig werden 🙂 Seit unserem Umzug haben wir endlich wieder einen schönen und vor allem großen Balkon. Bepflanzt ist er auch schon und letzte Woche haben wir den Grill eingeweiht. Neben leckerem Grillgut durfte da natürlich auch der Nachtisch nicht fehlen. In unserem Fall: Erdbeertiramisu!

Was Ihr zum Nachmachen braucht:

  • 750 g Erdbeeren
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Mascarpone
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 kleine Packung Löffelbiskuit
  • 100 ml Orangensaft
  • 80 g Gelierzucker
  • Kleine Auflaufform

Die Löffelbiskuit auf dem Boden der Auflaufform verteilen und mit dem Orangensaft beträufeln.

Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker einige Minuten zu einer lockeren Creme rühren (je nach Belieben mit der Küchenmaschine oder dem Schneebesen – ich bin meistens faul und nehme die Küchenmaschine 😉 ) und ungefähr 1/3 der Creme auf dem Löffelbiskuit verstreichen.

Die Erdbeeren waschen, ca. 500 g in dünne Scheiben schneiden und auf der Creme verteilen. Anschließend die übrige Mascarpone-Quark-Massw auf den Erdbeeren verteilen. Das Tiramisu abgedeckt für 2-3 Stunden kalt stellen.

Die restlichen Erdbeeren (ca. 250 g) in kleine Würfel schneiden und mit dem Gelierzucker zum kochen bringen. 3-4 Minuten köcheln lassen. Den Kompott abschließend auf dem Tiramisu verteilen.

Guten Appetit!

Backen, baking, Sistereck

Blutorangentarte

English version below

Kaum ist Weihnachten vorbei, hat man das Gefühl der Frühling müsste kommen… Ein ungutes Gefühl sagt mir aber, dass der wohl noch eine Weile auf sich warten lassen könnte. Trotzdem, nach der ganzen Weihnachtsschlemmerei mit viel Fleisch und Schokolade ist mir jetzt mal wieder nach was richtig Fruchtigem. Auf dem Weg durch den Supermarkt bin ich auf die ersten Blutorangen gestoßen. Und damit es nicht gleich zu frühlingshaft wird, habe ich die Blutorangen-Füllung mit einem Schokoboden kombiniert. Eine perfekte Mischung gegen den Winterblues!

Im vorletzten Sommer habe ich zum ersten Mal eine Tarte gebacken. Keine Ahnung, warum ich das früher nicht schon mal ausprobiert habe. Auch wenn dieser Kuchen nie gegessen wurde (denn er landete auf Grund eines sehr unglücklichen Zufalls auf den Treppenstufen im Treppenhaus und somit ohne probiert zu werden im Müll), habe ich meine Leidenschaft Tartes entdeckt. Ein einfacher Boden und dazu die unterschiedlichsten Füllungen, passend für jede Jahreszeit. Ich spiele mit dem Gedanken, passend zu jedem Monat eine Tarte zu backen. Was meint Ihr?

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Für den Mürbeteigboden

  • 220 g Mehl
  • 125 g weiche Butter
  • 20 ml Wasser
  • 1 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 5 EL Backkakao

Für die Füllung

  • 2 Eier
  • 250 g Quark (20% oder Magerstufe)
  • 100 g saure Sahne
  • 500 ml Blutorangensaft (frisch gepresst oder aus dem Kühlregal)
  • 100 g Zucker
  • 5 EL Stärke

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Mürbeteigboden: Das Mehl mit dem Kakao vermischen, Butter, Zucker und Ei dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu krümelig sein, etwas Wasser dazu geben. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel einige Male in den Teig stechen (so wird die Blasenbildung verhindert). Anschließend 2-3 Stunden kühl stellen. Wenn Ihr unter Zeitdruck steht, reichen auch 30 Minuten.

Den ausgekühlten Teig mit Backpapier belegen, getrocknete Erbsen oder Linsen darauf streuen und alles im vorgeheizten Backofen 10 Minuten blind backen. Diese Technik dient dazu, dass der Rand aufgehen kann, der Boden jedoch flach bleibt und der Teig nachher besser gefüllt werden kann. Anschließend das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und noch 5 Minuten weiterbacken.

Für die Füllung: Den Blutorangensaft in einen kleinen Topf geben, die Stärke vorsichtig einrühren und zusammen aufkochen lassen. Während der Saft abkühlt, die Eier und den Zucker mit der Küchenmaschine (Rührstäbe) schaumig schlagen, Quark und saure Sahne dazugeben und gut verrühren. Den eingedickten Saft dazugeben und nochmal gut vermengen. Die Masse gleichmäßig auf dem Boden verteilen und für ungefähr 30 Minuten auf der mittleren Schiene backen.

Ungefähr 1 Stunde abkühlen lassen und dann heißt es wieder: Guten Appetit!

 

English version:

As soon as Christmas is over, you feel like spring is coming … But something tells me that it might take a while. Nevertheless after all the Christmas fasting with a lot of meat and chocolate I am looking for something fruity. On my way through the supermarket the first blood oranges jumped in my eye. I combined the blood orange filling with a chocolate cake ground so the cake is not too springlike 😉 A perfect mix against the winter blues!

Last summer I baked my first tart. No idea why I have not tried this before. Even if this cake was never eaten (because it ended up on the steps in the stairway due to a very unfortunate coincidence and thus went without being tried into the trash), I discovered my passion to tartes. A simple cake ground and a variety of fillings, suitable for every season. I play with the idea to bake a tart for every month. What do you think?

What you need for baking

For the shortcrust pastry

220 g of flour
125 g soft butter
20 ml of water
1 egg yolk
50 g of sugar
5 tablespoons of baking cocoa

For the filling

2 eggs
250 g curd cheese (20% or lean)
100 g sour cream
500 ml of blood orange juice (freshly squeezed or from the refrigerated shelf)
100 g of sugar
5 tbsp starch

Before starting, preheat the oven to 180 degrees (top / bottom heat) and grease a tart tin (∅ 24 or 26 cm) with butter.

For the shortcrust pastry: Mix the flour with the cocoa, add butter, sugar and egg and knead with the dough hooks of the food processor to a smooth dough. If the dough is too crumbly, add some water. Lay out the tart dish with the dough and prick it with a fork a few times (this prevents the formation of bubbles). Then cool for 2-3 hours. If you’re under time pressure 30 minutes is enough.

Cover the cooled dough with baking paper sprinkled with dried peas or lentils and bake everything in a preheated oven for 10 minutes. This technique allows the edge to rise but the bottom stays flat and the dough can be better filled afterwards. Remove the baking paper with the legumes and continue baking for another 5 minutes.

For the filling: Put the blood orange juice in a small saucepan, stir in the starch carefully and bring it to boil. While the juice is cooling beat the eggs and the sugar with the food processor (stir bars) until foamy, add curd cheese and sour cream and stir well. Add the thickened juice and mix well again. Distribute the mass evenly on the cake ground and bake for about 30 minutes on the middle rail.

Cool for about 1 hour and then: Bon appetit!

Backen, Sistereck

Fruchtiger Johannisbeerzopf

Ostern kommt mit großen Schritten näher, in einer Woche ist es schon so weit. Für mich gibt es drei Sachen, die auf dem Ostertisch auf keinen Fall fehlen dürfen. Dazu gehört ein leckerer Zopf! Hier stelle ich Euch heute mal eine frühlingshaft-fruchtige Variante vor. Mit Johannisbeeren und, wer es mag, auch Marzipan. Und keine Angst vorm Hefeteig. Der ist wirklich einfach, schnell gemacht und arbeitet dann erst mal selber weiter 😉

Diese Hefezopf-Variante backe ich mit Trockenhefe. Prinzipiell macht es keinen gravierenden Unterschied, ob ihr frische Hefe oder Trockenhefe-Pulver nehmt. Während es sich bei ersterer um in Form gepresste frische Hefekulturen handelt, besteht die Trockenhefe aus den gleichen Kulturen in getrockneter Form. Die Hefezellen sind inaktiv und erwachen durch die Zugabe von warmem Wasser wieder zum Leben.

Der Unterschied zeigt sich in der Triebkraft. Frische Hefe hat mehr Triebkraft, das Gebäck wird luftiger (sagt man). Ich habe beides ausprobiert und den Unterschied kaum gemerkt.

Da sich die Trockenhefe aber natürlich länger und einfacher lagern lässt, werde ich wohl öfter darauf zurückgreifen. Vor allem, wenn mich spontan Samstag abends die Lust nach einem leckeren Zopf packt 😀

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Hefeteig

  • 7 g Trockenhefe (entspricht einem Päckchen)
  • 200 ml Milch
  • 80 g Butter
  • 130 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 500 g Mehl

Füllung

  • 100 g Rohmarzipan
  • 100 g Johannisbeerkonfitüre
  • 200 g rote Johannisbeeren
  • etwas Zucker
  • Mandelsplitter

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Milch und Butter in einem Topf erwärmen (aber nicht kochen), bis die Butter geschmolzen ist und anschließend kurz abkühlen lassen.

Mehl, Hefepulver, Salz und Zucker in einer großen Schüssel vermengen. Die lauwarme Milch-Butter-Mischung und das Ei dazugeben und zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine und dann mit den Händen einen glatten, geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig noch zu sehr (an den Händen) kleben, noch etwas Mehl hinzugeben. Den Teig abschließend zu einer Kugel formen und gut abgedeckt 1 –  2 Stunden gehen lassen.

Das Marzipan zerkleinern und mit der Johannisbeerkonfitüre etwas erwärmen, sodass es sich gut vermischen lässt. Wer kein Marzipan mag, lässt es einfach weg und erwärmt lediglich die Konfitüre etwas. Dann lässt sie sich im nächsten Schritt gleichmäßiger verteilen. Die Johannisbeeren waschen, zupfen und gut abtropfen lassen. Anschließend mit 1 – 2 TL Zucker mischen.

Den Hefeteig gut durchkneten und auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck von ungefähr 50 x 30 cm ausrollen und zunächst mit der Masse aus Marzipan (oder nur der Konfitüre) bestreichen. Dann die gezuckerten Johannisbeeren drauf verteilen. Dabei einen ungefähr 1 cm breiten Rand lassen.

Jetzt den Teig entlang der längeren Seite aufrollen. Die Rolle auf ein mit Backpapier belegtes Blech setzten und mit einem scharfen Messer in der Mitte von oben bis unten aufschneiden. Es entstehen also zwei Längshälften. Die beiden Stränge mehrfach übereinander schlagen, sodass ein dicker Strang entsteht oder wahlweise zu einem Kranz formen. Dieser Schritt kann unter Umständen zu einer echten Sauerei werden…. Die Mischung aus Johannisbeeren, Konfitüre und Marzipan quillt sehr gerne aus dem aufgeschnittenen Strang heraus. Für Anfänger empfehle ich deshalb die Zopf- und nicht die Kranz-Variante.

Den fertigen Zopf oder Kranz jetzt noch mit Mandelsplittern bestreuen und dann für 35 – 45 Minuten im vorgeheizten Ofen auf der untersten Schiene backen. Nach 30 Minuten kontrollieren und wenn er schon mehr als goldgelb an der Oberfläche ist, für die restliche Zeit abdecken. Nicht erschrecken, der Zopf geht im Ofen nochmal ordentlich auf!

Nach dem Abkühlen heißt es: Guten Appetit!

P.S. In Alufolie verpackt ist der Zopf auch am dritten Tag noch nicht ausgetrocknet.