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Schoko-Bananen-Zimtschnecken

Es muss nicht immer Bananenbrot sein …

… denn mit dem konnte ich mich zugegebenermaßen noch nie richtig anfreunden. Vielleicht habe ich auch noch nicht das richtige Rezept gefunden. Dafür gibt es einen anderen Klassiker, den ich wirklich ständig und in allen Variationen essen könnte: Zimtschnecken. Warum also nicht mal Bananen-Zimtschnecken zur Bananen-Resteverwertung backen? Mit Schokostücken und Frischkäsefrosting irgendwie passend zu jeder Jahreszeit.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Hefeteig

  • 500 g Weizenmehl
  • 60 g Zucker
  • 50 g Butter
  • 200 ml zimmerwarme Milch
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 reife Banane
  • 50 g backfeste Schokotropfen

Füllung

  • 130 g weiche Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Zimtpulver
  • 2 Bananen, in Stücke geschnitte

Frosting

  • 2 TL Zitronensaft
  • 70 g Frischkäse
  • 100 g Puderzucker

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen, den Boden einer Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten.

Milch in einem Topf erwärmen (aber nicht kochen), 4 TL der handwarmen Milch in einer kleinen Schüssel mit 1 TL Zucker und der Hefe vermischen. Die Mischung 5 Minuten stehen lassen um die Hefe zu aktivieren.

Die Banane schälen und zerdrücken. Mehl, Hefepulver und den restlichen Zucker in einer großen Schüssel vermengen. Die lauwarme Milch-Hefe-Mischung, Banane, Butter und die restliche Milch dazugeben und zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine und dann mit den Händen einen glatten, geschmeidigen Teig kneten. Am Schluss die Schokotropfen kurz einkneten. Sollte der Teig noch zu sehr (an den Händen) kleben, noch etwas Mehl hinzugeben. Den Teig abschließend zu einer Kugel formen und gut abgedeckt 1 –  2 Stunden gehen lassen.

Für die Füllung Butter, braunen Zucker und Zimt ca. 10 Minuten in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Die Bananen schälen und in dünne Scheiben oder kleine Stücke schneiden.

Anschließend den Teig auf einer gut bemehlten Oberfläche erneut gut kneten und zu einem Quadrat von ungefähr 40 x 40 cm ausrollen. Dieses bis zum Rand mit der Butter-Zucker-Mischung bestreichen. Die Bananenstücke darauf verteilen.

Jetzt den Teig entlang einer der Seite aufrollen und ca. 4 cm dicke Scheiben abschneiden. Diese in die Form legen und alles 30 – 40 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen backen bis die Schnecken beginnen goldbraun zu werden.

Für das Frosting den Frischkäse mit Zitronensaft und Puderzucker in einer kleinen Schüssel verrühren und nach Belieben auf den Zimtschnecken verteilen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Rübli-Donuts

Ostern = Rüblikuchen? Kann ja jede:r 😉 Wie wäre es dieses Jahr mit Rübli-Donuts und Frischkäse-Topping? Inspiriert hat mich meine liebe Bloggerkollegin Kadi von kadisbackstüble mit ihren tollen Donuts. Weil ich allerdings nicht gerne frittiere, habe ich mich für eine österliche Variante aus dem Ofen entschieden. Das kleineste Familienmitglied war vollends überzeugt und würde am liebsten jede Woche mehrmals Donuts backen …

Was Ihr zum Nachbacken braucht (10 Stück)

Für den Teig

  • 150 g Karotten, geschält und klein geraspelt
  • 30 g Butter
  • 250 g Mehl
  • 60 g normaler Haushaltszucker
  • 50 g Rohrzucker
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 TL Zimt
  • 1 Prise Salz
  • 80 ml Milch
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb

Für das Topping

  • 100 g Doppelrahmfrischkäse
  • 1 EL Zitronensaft
  • 1 EL Puderzucker

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Zur Herstellung des Hefeteiges zunächst die Milch erwärmen. 2 EL abnehmen, mit 1 TL Kristallzucker und der Trockenhefe vermischen und maximal 15 Minuten gehen lassen.

Die Butter in der verbliebenen Milch auflösen.

Mehl, Kristallzucker, Rohrzucker, Zimt und Salz in einer großen Schüssel vermengen. Die lauwarme Milch-Butter-Mischung, die aufgequollene Hefe sowie das Ei und das Eigelb dazugeben und zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine und dann mit den Händen einen glatten, geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig zu sehr (an den Händen) kleben, noch etwas Mehl hinzugeben. Den Teig abschließend zu einer Kugel formen, mit Mehl bestäuben (dann trocknet er an der Oberfläche nicht aus) und gut abgedeckt 1 –  2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.

Anschließend den Teig auf einer gut bemehlten Oberfläche nochmals ordentlich kneten und dann mit einem Nudelholz ca. 1 cm dick auswellen. Mit einem Donut-Ausstecher (wer keinen hat kann auch ein Glas nutzen) Donuts ausstechen und auf das mit Backpapier ausgelegte Blech legen, mit einem feuchten Geschirrtuch bedecken und weitere 20 Minuten ruhen lassen.

Die Donuts im Ofen für ca. 20 Minuten goldbraun backen.

Für das Topping den Frischkäse mit Zitronensaft und Puderzucker verrühren und mit einem Löffel auf den ausgekühlten Donuts verteilen.

Guten Appetit!

Adventskalender, Backen, Sistereck

Omas Lebkuchen

Dieses Rezept ist ein echter Klassiker: Lebkuchen. Sie eignen sich perfekt, um sie zu Beginn der Weihnachtszeit zu backen, denn sie halten sich super und werden mit der Zeit sogar noch besser. Sie wurden schon von unserer Oma gebacken, dann von unserer Mama und natürlich von Kindesbeinen an auch von uns. Mittlerweile haben wir das Rezept noch etwas optimiert und hoffen, dass wir Euch mit schönen Bildern zum Nachbacken animieren können.

Die ersten Lebkuchen wurden schon im 13. Jahrhundert in Ulm gebacken – man kann sie also mit Fug und Recht als Klassiker bezeichnen! In gekaufter Form esse ich sie am liebsten Herzförmig und gefüllt oder rund mit Zuckerguss und Schokoboden. Die Selbstgebackenen dürfen aber gerne etwas aufwendigere Formen und vor allen Verzierungen haben.

Lebkuchen_1

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Lebkuchen

  • 500 g Mehl
  • 200 g Zucker
  • 125 g Honig
  • 250 g Zuckerrübensirup
  • 125 g Butter
  • 1 EL Kakao
  • 1 TL Zimt
  • 1 EL Lebkuchengewürz
  • 1 TL Backpulver
  • 2 Eier

Zuckerguss

  • ca. 250 g Puderzucker
  • einige EL heißes Wasser
  • etwas Zitonensaft

Der Teig sollte mindestens einen Tag im Voraus zubereitet und kühl gelagert werden.

Zucker, Butter, Honig, Sirup und Butter gemeinsam unter Rühren in einem Topf erwärmen (aber NICHT aufkochen) bis die Butter komplett geschmolzen ist. Mehl, Kakao, Zimt, Backpulver und Lebkuchengewürz in eine große Backschüssel geben und die fertige Zucker-Sirup-Masse sowie die 2 Eier dazugeben. Alles mit den Knethaken der Küchenmaschine so lange vermengen, bis eine homogene Masse entstanden ist.

Den Teig kühl stellen.

Am Backtag den Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und 1 oder 2 Backbleche mit Backpapier auslegen. Den Teig Portionsweise ca. einen halben Zentimeter dick ausrollen und mit den gewünschten Motiven die Lebkuchen ausstechen. Diese mit genügend Abstand auf dem Backblech verteilen und auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen. Die Plätzchen gehen dabei etwas auf. Anschließend auf einem Kuchenrost gut abkühlen lassen und bei Bedarf mit Puderzucker verzieren.

Aus dem Puderzucker, dem Wasser und dem Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren. Dazu am besten nicht allen Puderzucker auf einmal verwenden, sondern die Masse nach und nach anrühren. Für den Fall, dass Ihr zu viel Wasser oder Zitronensaft verwendet habt, bleibt Euch dann noch ein bisschen Puderzucker zum Eindicken der Glasur. Die Lebkuchen mit dem Zuckerguss einpinseln oder in eine Spritztüte mit einer runden Tülle (Größe 1-3) geben und die Lebkuchen wie gewünscht verzieren. Über Nacht trocknen lassen und fertig ist der Keksklassiker für Weihnachten.

Guten Appetit und eine schöne Adventszeit!

Lebkuchen 3_1

DIY, Sistereck, Wohnen

Schwedische Weihnachtsgrüße

Hände hoch, wer kennt noch Bügelperlen? Meine Schwester und ich haben mit ihnen früher leidenschaftlich Untersetzer produziert. Bis heute existieren Perlen in vielen Farben und die Vorlagen in allen möglichen Formen. Nachem mein Sohn auf die Welt kam, fing mein Papa an, nach und nach sämtliche Kindersachen inklusive Kinderspielzeug von seinem Keller auf unseren Dachboden zu verlagern. Neben Unmengen an Playmobil, Lego, einem Klettergerüst und einem Kaufladen fanden auch die besagten Bügelperlen ihren Weg zu uns. Und aus denen lässt sich hervorragend eine Rentier-Weihnachtskarte basteln! Sie ist in 15 Minuten fertig und sieht einfach klasse aus.

Rentier-Karte 3

Was Ihr braucht

  • Bügelperlen in braun, schwarz und rot
  • quadratische Stiftplatte
  • Bügeleisen
  • Backpapier
  • weiße Karte DIN A5

Die Perlen auf der Stiftplatte zu einem Rentier-Kopf anorden, Backpapier darüber legen und mit dem Bügeleisen (Stufe 3 = maximale Temperatur = Leinen / ohne Dampf) ungefähr 30 Sekunden mit geringem Druck langsam über die Perlen bügeln. Nach einer kurzen Abkühlzeit das Backpapier von den Perlen abziehen und das Motiv von der Stiftplatte lösen.  Anschließend mit einem Buch glätten.

Den abgekühlten und geglätteten Rentier Kopf mit einigen Tropfen flüssigem Kleber in der mitte der weißen DIN A5-Karte befestigen – und schon habt Ihr eine etwas andere Weihnachtskarte!

Rentier-Karte

Adventskalender, Backen, baking, Sistereck

Springerle

Meiner Erfahrung nach, können mit dem Namen dieser Plätzchen viele nichts anfangen. „Springerle? Was ist das denn?“ wurde ich oftmals skeptisch gefragt, wenn ich von meinen Lieblingsplätzchen zu Weihnachten erzählt habe. Vielleicht liegt es daran, dass dieses traditionelle Festattgsgebäck aus Eiern, Puderzucker und Mehl mit etwas Anis vor allem in Süddeutschland, Teilen Österreichs und der Schweiz (dort auch als Anisbrötli oder Chräbeli bezeichnet) bekannt sind.

Für die verschiedenen Formen und filigranen Bilder der Springerle verwendet man Model. Früher waren sie holzgeschnitz und wurden innerhalb der Familie weitergegeben, mittlerweile findet man sie in gut sortierten Haushaltsgeschäften oder auch auf Weihnachtsmärkten (oder natürlich im Internet) aus Holz oder Gießharz.

Ihren Namen haben die Springerle dem Umstand zu verdanken, dass der Teig beim Backen ungefähr auf die doppelte Höhe aufgeht und sich dabei ein sogenannter „Fuß“ am unteren Rand bildet. Um das Bild zu erhalten, trocknet man die Springerle vor dem Backen 12 bis 24 Stunden. Beim Backen bläht sich das Motiv dann nicht auf, sondern es entstehen nur die gewünschten Füßchen.

Die Zutatenliste zum Nachbacken ist kurz, dennoch bedarf die Herstellung etwas Zeit und Geduld. Und schöne Model 😉

Springerle Sterne

Was Ihr zum Nachbacken braucht

  • 4 Eier (Größe M)
  • 500 g Puderzucker
  • 500 g Mehl
  • Anis, ungemahlen

Bevor es losgeht, den Anis auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen.

Die Eier und den Puderzucker mit den Rührstäben der Küchenmaschine 5-10 Minuten gut schaumig rühren. Langsam das Mehl hinzugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem sehr geschmeidigen Teig verrühren. Es ist wichtig, dass der Teig nicht zäh wird, da man sonst die zarten Motivdetails der Model nicht abgebildet werden können.

Den Teig auf einer gut bemehlten Oberfläche ca. 1 cm dick ausrollen, das ausgewählte Model aufdrücken und die Form anschließend ausschneiden oder ausstechen. Für den schönen Stern habe ich neben dem Model einen Sternausstecher der entsprechenden Größe gekauft. In guten Shops bekommt man den passenden Ausstecher bei komplizierteren Motiven in der Regel mit angeboten oder zumindest einen Verweis darauf, welche Größe/Form man benötigt.

Die ausgeschnittenen Motive auf das Blech setzen und mindestens 12 Stunden ruhen lassen.

Am nächsten Tag den Backofen auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und die Springerle weit unten im Ofen und bei leicht geöffneter Ofenklappe (am besten einen Holzlöffel oben in die Ofentür klemmen) 15-20 Minuten backen. Der Backvorgang ist abgeschlossen, wenn die Füßchen an der Unterseite goldgelb sind. Auf einem Kuchenrost abkühlen lassen und in einer gut verschlossenen Blechdose aufbewahren.

Guten Appetit und eine schöne Adventszeit!

Springerle Sterne 3

Backen, Sistereck

Rhabarber-Käsekuchen

Ein schneller Rhabarber-Kuchen, der trotzdem Eindruck macht? Kann ich 😉 Bei der Deko habe ich mich auf den einschlägigen Seiten inspirieren lassen, als Grundlage habe ich meinen liebsten Käsekuchen genommen und mit einem knusprigen Boden kombiniert. Bleibt die Frage was am Ende mehr überzeugt: die Optik oder der Geschmack.

 

Rhabarber-Käsekuchen 1

Was Ihr zum Nachbacken braucht (für eine kleine Springform, ∅ 20 cm)

Mürbeteigboden

  • 150 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 40 g Zucker
  • 1 Ei
  • 80 g Butter

Käsekuchenfüllung

  • 500 g Quark
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver

Belag

  • 300 g geschnittenen Rhabarber
  • etwas Zucker

 

Rhabarber-Käsekuchen 8

 

Bevor es losgeht, den Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Springform einfetten und den Boden zusätzlich mit Backpapier auslegen.

Für den Mürbeteigboden: Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, Butter, Zucker und Ei dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu krümelig sein, etwas Wasser dazu geben. Die Springform mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel einige Male in den Teig stechen (so wird die Blasenbildung verhindert). Anschließend 2-3 Stunden kühl stellen. Wenn Ihr unter Zeitdruck steht, reichen auch 30 Minuten.

Für die Quarkmasse:  Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark dazugeben und abschließend das Puddingpulver dazugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren und die Quarkmasse auf dem Mürbeteigboden verteilen.

Für den Belag: Jetzt nur noch den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden, nach belieben auf der Quarkmasse verteilen, etwas andrücken und mit ein wenig Zucker bestreuen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens 30 Minuten backen, bis der Rhabarber langsam zu zerfallen beginnt. Dann den Kuchen mit Alufolie weitere 20 – 30 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Minuten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Rhabarber-Käsekuchen 4

Backen, Sistereck

Spiegelei-Tarte

Auf der Suche nach Oster-Inspiration bin ich bei Instagram und Pinterest immer wieder auf drei Arten von Gebäck gestoßen. Den absoluten Klassiker: Karottenkuchen. Daneben: alles, was mit Eierlikör zu tun hat. Und dann noch den Spiegelei-Look. Am häufigsten in Form von Muffins oder Keksen. Fast wären es die Muffins geworden – aber nur fast. Aus irgendeinem Grund habe ich nämlich schon lange keine Tarte mehr gebacken und fand, in der Spiegelei-Optik sei das doch sicher auch ein toller Hingucker für Ostern.

Der Clou: das Topping ist Variabel, statt Spiegeleiern könnte man ja auch frische Aprikosen, Erdbeeren, Blaubeeren oder auch essbare Blüten nehmen und die Tarte so auch vor oder nach Ostern backen 😉

Spiegelei-Tarte 3

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Für den Mürbeteigboden:

  • 160 g Mehl
  • 60 g gemahlene Mandeln
  • 125 g weiche Butter
  • 20 ml Wasser
  • 1 Eigelb
  • 50 g Zucker

Für die Füllung:

  • 5 Blatt Gelatine
  • 500 g griechischer Joghurt
  • 2 EL Honig
  • 1 Päckchen Vanillezucker

Für die Aprikosencreme:

  • 1 Dose Aprikosen
  • 1 TL Zucker
  • 2 EL Stärke

Für die Verzierung:

  • 200 g Schmand
  • 1 Pächchen Vanillezucker
  • Pistazien

Spiegelei-Tarte 2

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Tarteform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Mürbeteigboden: Das Mehl mit den Mandeln vermischen, Butter, Zucker und Ei dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu krümelig sein, etwas Wasser dazu geben. Die Tarteform mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel einige Male in den Teig stechen (so wird die Blasenbildung verhindert). Anschließend 2-3 Stunden kühl stellen. Wenn Ihr unter Zeitdruck steht, reichen auch 30 Minuten.

Den ausgekühlten Teig mit Backpapier belegen, getrocknete Erbsen oder Linsen darauf streuen und alles im vorgeheizten Backofen 10 Minuten blind backen. Diese Technik dient dazu, dass der Rand aufgehen kann, der Boden jedoch flach bleibt und der Teig nachher besser gefüllt werden kann. Anschließend das Backpapier mit den Hülsenfrüchten entfernen und noch 5 Minuten weiterbacken.

Für die Füllung: Die Gelatine mit Wasser ca. 5 Minuten in einem kleinen Topf einweichen (am besten gerade so viel Wasser verwenden, dass alle Blätter mit Wasser bedeckt sind) und anschließend bei mittlerer Hitze unter Rühren erwärmen.

Joghurt, Honig und Vanillezucker in eine Schüssel geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Fünf Esslöffel dieser Masse unter die erwärmte und gelöste (nicht kochende!) Gelatine geben und vermischen. Diese Masse dann zurück zur restlichen Joghurt-Honig Masse geben. Noch einmal gut vermengen, auf den Tarteboden verteilen und glatt streichen. Für 3-4 Stunden in den Kühlschrank stellen.

Für die Aprikosencreme: Die Aprikosen abtropfen lassen und dabei 80 ml Flüssigkeit auffangen. Fünf schöne Hälften zur Seite legen und die restlichen Aprikosen pürieren. Die Stärke mit der aufgefangenen Flüssigkeit glatt rühren. Zusammen mit dem Aprikosenpüree und dem Zucker aufkochen. Anschließend noch ca. 2 Minuten weiterköcheln lassen, damit die Masse noch etwas eindickt. Die fertige Aprikosencreme etwas abkühlen lassen und auf der Tarte verteilen. Erneut kalt stellen.

Für die Verzierung: Den Schmand kurz mit dem Vanillezucker verrühren und anschließend in fünf ovalen Klecksen auf der Tarte verteilen. Auf jeden Schmand-Klecks eine Aprikosenhälfte geben und nach belieben mit Pistazien verzieren.

Guten Appetit!

P.S. Die Tarte schmeckt am Besten, wenn sie nicht ganz kalt ist 😀

Spiegelei-Tarte

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Backen, Sistereck

Karotten-Gugel mit Frischkäsekern

Ich habe es getan! Ich habe einen Karotten-Kuchen gebacken! Das ist was besonderes, denn seit Kindertagen habe ich mich nicht nur geweigert ihn zu backen, sondern vor allem auch, ihn zu essen. Bis letztes Jahr. Da hat unsere Nachbarin einen Rübli-Kuchen mit Frischkäse-Topping gebacken. Ich war natürlich erst mal skeptisch, mein Mann hat hingegen gleich gekostet und geschwärmt wie lecker und saftig der Kuchen sei. Neugierig geworden habe ich dann also auch probiert und war überzeugt 😀 Sehr lecker!

So kam es, dass ein Karottenkuchen für die diesjährige Osterbäckerei ganz oben auf der Liste stand. Gesagt getan, hier kommt das Rezept für meine Variante. In meiner Lieblings-Gugel-Form und mit doppelt Frischkäse: in der Mitte und als Topping. Wenn schon, denn schon!

Karotten-Frischkäse Gugel 5

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Für den Teig:

  • 200 g braunen Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 200 ml Buttermilch
  • 50 ml Pflanzenöl
  • 1 TL Orangenschalen
  • 2 Eier
  • 200 g Mehl
  • 50 g Speisestärke
  • 2 TL Backpulver
  • 120 g Mandeln
  • 60 g Haslnüsse
  • 350 g Möhren (geraspelt)

Für die Füllung:

  • 300 g Frischkäse
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Zitronensaft

Für das Topping:

  • 100 g Frischkäse
  • 30 g Puderzucker
  • 1 EL Milch

Karotten-Frischkäse Gugel 6

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Gugelhupf-Form (∅ 26 cm) mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Die Karotten schälen und raspeln (wer eine Küchenmaschine hat ist klar im Vorteil ;))

Für den Teig: Den Zucker mit Zimt, Orangenschalen, Buttermilch und Öl schaumig rühren. Anschließend die Eier einzeln nach und nach dazugeben, jedes Mal einige Sekunden verrühren. Mehl, Backpulver, Mandeln und Haselnüsse vermengen und zur Ei-Buttermilch-Masse geben. Kurz verrühren, bis alle Zutaten nass sind. Abschließend die geraspelten Karotten zugeben und unterheben.

Für die Füllung: Den Frischkäse mit Zucker, Ei, Stärke und Zitronensaft unter Zuhilfenahme eines Schneebesens zu einer glatten Masse verrühren.

2/3 des Teiges in die Gugelhupf Form geben. Da der Teig recht flüssig ist, die Füllung anschließend löffelweise auf den Teig geben. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass Ihr genug Abstand zum Rand haltet. Andernfalls kann es passieren, dass der fertige Kuchen beim herauslösen aus der Form bricht. Den restlichen Teig auf die Frischkäsefüllung geben.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten ca. 70 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, einfach mit einem Zahnstochern hinein stechen. Bleibt Teig am Stäbchen kleben, noch ein paar Minuten weiterbacken.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 15-20 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Für das Topping: Mit einem Schneebesen Puderzucker und Frischkäse in einer kleinen Schüssel vermischen und bei Bedarf die Milch hinzu geben. Die Masse sollte eine dickflüssige Konsistenz haben, die sich gut auf dem Kuchen verstreichen lässt. Das Topping auf dem Kuchen verteilen und nach Bedarf mit Mandelstiften, Zuckereiern oder Haselnussstückchen verzieren.

Guten Appetit!

Karotten-Frischkäse Gugel 2

 

 

Adventskalender, Backen, Sistereck

Zitronen-Küsse

Endlich geht´s los mit der Weihnachtsbäckerei! Pünktlich zum 1. Advent habe ich die ersten Plätzchen gebacken und mal was Neues gewagt 😀 Fruchtige Zitronen-Küsse mit Lemon Curd. Und was soll ich sagen, das Wagnis hat sich gelohnt. Kaum waren die Bilder gemacht, fielen meine Lieblingsmänner über die auf dem Küchentisch ausgebreiteten Kekse her und weg waren sie. Ich werde wohl nächstes Wochenende noch eine Portion backen. Oder auch zwei.

Zitronenküsse

Was Ihr für 40 Stück braucht:

Für die Plätzchen

  • 220 g Mehl
  • 100 g weiche Butter
  • 50 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 Päckchen Zitronenschalen
  • 4 EL Lemon Curd

Für die Verzierung

  • 3 TL Zitronensaft
  • 75 g Puderzucker

Zunächst den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Einen Spritzbeutel mit einer runden Tülle (5 mm) bereit legen.

Aus Mehl, Butter, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschale und 100 g Lemon Curd mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verrühren. Den fertigen Teig zu einer ca. 40 cm langen und 2 cm breiten Rolle formen. Diese in Frischhaltefolie wickeln und 1 Stunde in den Kühlschrank legen.

Den kalten Teig in 1 cm breite Stücke schneiden und kleine Kugeln formen. Diese mit ausreichend Abstand auf das mit Backpapier ausgelegte Backblech setzen. Mit dem Stiel eines Kochlöffels eine Mulde in die Mitte jeder Kugel drücken.

Die verbliebenen 50 g Lemon Curd in den Spritzbeutel füllen und die Masse in die Mulden der Kekse geben. Das Blech mit den befüllten Keksen auf der mittleren Einschubschiene im vorgeheizten Backofen 12 Minuten backen und anschließend abkühlen lassen.

Aus Puderzucker und Zitronensaft den Zuckerguss anrühren und mit einem Teelöffel auf den Plätzchen verteilen. Anschließend das probieren nicht vergessen 😉

Guten Appetit!

Zitronenküsse 3

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Schokoladen-Zug

Ihr Lieben, heute startet er also wieder: unser Blog-Adventskalender. Nachdem er im letzten Jahr richtig gut ankam, haben wir uns auch in diesem Jahr wieder auf die Suche begeben, um Euch 24 schöne back- und bastel-Ideen rund um Weihnachten zusammenzustellen. Hoffentlich habt ihr genauso viel Spaß beim öffnen der Türchen, wie wir bei der Vorbereitung.

Und da bei uns aktuell die „Eisbahn“ aka Eisenbahn ein großes Thema ist („tuuut tuuut“ tönt es aus dem Kinderzimmer), macht eine simple aber leckere und schöne Eisenbahn aus Dominosteinen den Anfang unseres diesjährigen Adventskalenders.

Eisenbahn Dominosteine

Was Ihr braucht:

  • Dominosteine
  • Smarties
  • Schokoplätzchen
  • 3 EL Puderzucker
  • 1 TL Wasser

Als erstes rühren wir den Klebstoff an. Dazu den Puderzucker mit einem halben Löffel Wasser vermengen. Es sollte eine relativ zähe Masse ohne Klümpchen entstehen. Sollte einer halber Teelöffel Wasser nicht genügen, noch einen weiteren halben Löffel dazugeben. Sollte der Zuckerguss während des Bastelns zu fest werden, einfach ein paar Tropfen Wasser darauf geben und umrühren.

Für eine Lok werden drei Dominosteine benötigt. Zunächst zwei Dominosteine aneinander kleben und anschließend den Dritten auf einen der anderen Steine setzen. Der Wagon besteht lediglich aus zwei Steinen, die aneinander geklebt werden. Log und Waggon einige Minuten trocknen lassen, damit sie beim verzieren nicht auseinander fallen.

Als nächstes bekommen Lok und Waggon Räder. Als diese dienen die Schokoplätzchen, pro Fahrzeug vier Stück. Sie werden links und rechts mit Puderzucker befestigt.

Mit den Smarties entstehen anschließend der Schornstein sowie die Lichter der Lok und die Ladung des Waggons. Fertig ist der Schokoladen-Weihnachtszug.

Gut getrocknet sorgt dieser Zug nicht nur für leuchtende Kinderaugen, sondern dient auch als schönes Mitbringsel zum Adventskaffe oder kleines Weihnachtsgeschenk.

Eisenbahn Dominosteine 2