Backen, Sistereck

Rhabarber-Käsekuchen

Ein schneller Rhabarber-Kuchen, der trotzdem Eindruck macht? Kann ich 😉 Bei der Deko habe ich mich auf den einschlägigen Seiten inspirieren lassen, als Grundlage habe ich meinen liebsten Käsekuchen genommen und mit einem knusprigen Boden kombiniert. Bleibt die Frage was am Ende mehr überzeugt: die Optik oder der Geschmack.

 

Rhabarber-Käsekuchen 1

Was Ihr zum Nachbacken braucht (für eine kleine Springform, ∅ 20 cm)

Mürbeteigboden

  • 150 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 40 g Zucker
  • 1 Ei
  • 80 g Butter

Käsekuchenfüllung

  • 500 g Quark
  • 100 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 Eier
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver

Belag

  • 300 g geschnittenen Rhabarber
  • etwas Zucker

 

Rhabarber-Käsekuchen 8

 

Bevor es losgeht, den Backofen auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Springform einfetten und den Boden zusätzlich mit Backpapier auslegen.

Für den Mürbeteigboden: Das Mehl mit dem Backpulver vermischen, Butter, Zucker und Ei dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine zu einem glatten Teig kneten. Sollte der Teig zu krümelig sein, etwas Wasser dazu geben. Die Springform mit dem Teig auslegen und mit einer Gabel einige Male in den Teig stechen (so wird die Blasenbildung verhindert). Anschließend 2-3 Stunden kühl stellen. Wenn Ihr unter Zeitdruck steht, reichen auch 30 Minuten.

Für die Quarkmasse:  Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark dazugeben und abschließend das Puddingpulver dazugeben. Alles zu einer glatten Masse verrühren und die Quarkmasse auf dem Mürbeteigboden verteilen.

Für den Belag: Jetzt nur noch den Rhabarber waschen und in kleine Stücke schneiden, nach belieben auf der Quarkmasse verteilen, etwas andrücken und mit ein wenig Zucker bestreuen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens 30 Minuten backen, bis der Rhabarber langsam zu zerfallen beginnt. Dann den Kuchen mit Alufolie weitere 20 – 30 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Minuten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen.

Guten Appetit!

Rhabarber-Käsekuchen 4

Backen, Sistereck

Karotten-Gugel mit Frischkäsekern

Ich habe es getan! Ich habe einen Karotten-Kuchen gebacken! Das ist was besonderes, denn seit Kindertagen habe ich mich nicht nur geweigert ihn zu backen, sondern vor allem auch, ihn zu essen. Bis letztes Jahr. Da hat unsere Nachbarin einen Rübli-Kuchen mit Frischkäse-Topping gebacken. Ich war natürlich erst mal skeptisch, mein Mann hat hingegen gleich gekostet und geschwärmt wie lecker und saftig der Kuchen sei. Neugierig geworden habe ich dann also auch probiert und war überzeugt 😀 Sehr lecker!

So kam es, dass ein Karottenkuchen für die diesjährige Osterbäckerei ganz oben auf der Liste stand. Gesagt getan, hier kommt das Rezept für meine Variante. In meiner Lieblings-Gugel-Form und mit doppelt Frischkäse: in der Mitte und als Topping. Wenn schon, denn schon!

Karotten-Frischkäse Gugel 5

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Für den Teig:

  • 200 g braunen Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 200 ml Buttermilch
  • 50 ml Pflanzenöl
  • 1 TL Orangenschalen
  • 2 Eier
  • 200 g Mehl
  • 50 g Speisestärke
  • 2 TL Backpulver
  • 120 g Mandeln
  • 60 g Haslnüsse
  • 350 g Möhren (geraspelt)

Für die Füllung:

  • 300 g Frischkäse
  • 100 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 EL Speisestärke
  • 1 EL Zitronensaft

Für das Topping:

  • 100 g Frischkäse
  • 30 g Puderzucker
  • 1 EL Milch

Karotten-Frischkäse Gugel 6

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Gugelhupf-Form (∅ 26 cm) mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben. Die Karotten schälen und raspeln (wer eine Küchenmaschine hat ist klar im Vorteil ;))

Für den Teig: Den Zucker mit Zimt, Orangenschalen, Buttermilch und Öl schaumig rühren. Anschließend die Eier einzeln nach und nach dazugeben, jedes Mal einige Sekunden verrühren. Mehl, Backpulver, Mandeln und Haselnüsse vermengen und zur Ei-Buttermilch-Masse geben. Kurz verrühren, bis alle Zutaten nass sind. Abschließend die geraspelten Karotten zugeben und unterheben.

Für die Füllung: Den Frischkäse mit Zucker, Ei, Stärke und Zitronensaft unter Zuhilfenahme eines Schneebesens zu einer glatten Masse verrühren.

2/3 des Teiges in die Gugelhupf Form geben. Da der Teig recht flüssig ist, die Füllung anschließend löffelweise auf den Teig geben. Dabei solltet Ihr darauf achten, dass Ihr genug Abstand zum Rand haltet. Andernfalls kann es passieren, dass der fertige Kuchen beim herauslösen aus der Form bricht. Den restlichen Teig auf die Frischkäsefüllung geben.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen auf der zweiten Schiene von unten ca. 70 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, einfach mit einem Zahnstochern hinein stechen. Bleibt Teig am Stäbchen kleben, noch ein paar Minuten weiterbacken.

Den Kuchen aus dem Ofen nehmen, 15-20 Minuten in der Form auskühlen lassen und dann auf ein Kuchengitter stürzen.

Für das Topping: Mit einem Schneebesen Puderzucker und Frischkäse in einer kleinen Schüssel vermischen und bei Bedarf die Milch hinzu geben. Die Masse sollte eine dickflüssige Konsistenz haben, die sich gut auf dem Kuchen verstreichen lässt. Das Topping auf dem Kuchen verteilen und nach Bedarf mit Mandelstiften, Zuckereiern oder Haselnussstückchen verzieren.

Guten Appetit!

Karotten-Frischkäse Gugel 2

 

 

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Österlicher Zupfkuchen vom Blech

Für Aaron

Mein Mann hat ein Herz für Klassiker. Sein liebster Kuchen ist bis heute die Schwarzwälder Kirschtorte seiner Oma. Und weil er von der so sehr schwärmt, habe ich mich bisher noch nicht getraut, selber eine zu backen. Auf Platz zwei folgt Zupfkuchen. Deutlich weniger aufwändig. Aber nicht gerade mein Favorit und deshalb musste er 12 Jahre warten, bis ich ihm einen gebacken habe… Dafür wurde es dann eine besonders schöne Variante – mit Streuseln in Form von Osterhasen.

Habt Ihr Euch auch schon gefragt, wie der Kuchen eigentlich zu seinem Namen kommt? Die Erklärung ist denkbar einfach: der Boden und die Streusel bestehen aus dem gleichen Teig. Man rührt ihn als eine Masse an und formt ihn zu einer Kugel. Diese lässt man im Kühlschrank auskühlen und „zupft“ dann aus dieser mit den Fingern die Streusel.

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Was Ihr zum Nachbacken braucht (für ein normales Backblech, ca. 42 cm x 29 cm)

Für Boden und Streusel

  • 500 g Mehl
  • 70 g Backkakao
  • 250 g Zucker
  • 300 g Butter in Würfeln
  • 1 Ei

Für den Käsekuchen-Belag

  • 1 kg Magerquark
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 150 g Butter

Außerdem

  • 1 Dose Pfirsiche
  • 1/2 Glas Sauerkirschen

 

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und das Backblech mit Butter einfetten.

Für den Boden und die Streusel: Mehl, Kakao und Zucker in einer Rührschüssel gut vermischen. Das Ei und die Butter dazugeben und mit den Knethaken der Küchenmaschine gut vermengen. So lange Kneten, bis ein homogener Teig entstanden ist. Den Teig zu einer Kugel formen, in Frischhaltefolie einwickeln und für 15 Minuten kalt stellen.

Für die Füllung: Butter und Zucker mit den Rührstäben der Küchenmaschine 5 – 10 Minuten schaumig schlagen. Quark, Eier und Puddingpulver dazugeben und gut verrühren.

2/3 des Kakaoteiges gleichmäßig auf dem Backblech verteile. Die Pfirsichhälften und die Kirschen abtropfen lassen. Die Quark-Füllung auf den Teig geben und mit dem Obst belegen. Den Teig für die Streusel von der restlichen Kugel Zupfen und auf dem Kuchen verstreuen.

Für die Häschen-Verzierung habe ich immer einige Streusel abgezupft, auf dem Tisch etwas fest gedrückt und mit einem Häschen-Keksausstecher die Hasen ausgestochen. Diese habe ich dann auf dem Kuchen verteilt.

Den fertigen Kuchen auf mittlerer Schiene im vorgeheizten Ofen ca. 45 Minuten backen. Anschließend bei geöffneter Ofentür abkühlen lassen.

Guten Appetit!

 

 

 

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Bananen-Käsekuchen

Das ich nicht der allergrößte Fan der New York Cheescake-Variante bin, habe ich ja in meinem Post zum Rezept von Mamas Käsekuchen schon mal angedeutet. Was allerdings nicht heißt, dass ich bei Käsekuchen nicht auch mal experimentieren würde. Vor einiger Zeit lagen in der Küche einmal mehr etwas ältere Bananen herum. Mein erster Gedanke bei alten Bananen ist immer Bananenmilch. Da ich aber im Begriff war einen Käsekuchen zu Backen, dachte ich mir, warum nicht beides verbinden? Und da zu Banane einfach super Schokolade passt, änderte ich auch den Boden für den Käsekuchen etwas ab. Außerdem habe ich mich zu einem Topping hinreißen lasse – man sollte den Kuchen schließlich auch optisch von der klassischen Variante unterscheiden können. Et voilà, hier kommt das Ergebnis meines Experiments; mich hat es überzeugt 😀

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Knetteig:

  • 200 g Mehl
  • 3 TL Kakao
  • 100 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 3 EL Milch

Quark-Masse:

  • 2 reife Bananen
  • 5 EL Zitronensaft
  • 6 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanille- oder Vanilinzucker
  • 1 kg Quark
  • 3 EL Mehl

Topping:

  • 2 Bananen
  • 1 Päckchen klaren Tortenguss
  • 2 EL Zitronensaft
  • Zucker
  • 100 g dunkle Kuvertüre zum Verzieren

Bananenkäsekuchen

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Teig: Aus Mehl, Kakao, Butter, Zucker und Milch zunächst mit den Knetstäben der Küchenmaschine und anschließend mit der Hand einen glatten Teig kneten. Er sollte klebrig, aber nicht mehr flüssig sein. Diesen gleichmäßig auf dem Boden und an den Rändern der Springform verteilen und festdrücken. Den Boden 20 – 30 Minuten kalt stellen und anschließend einige Male mit der Gabel einstechen.

Für die Quarkmasse: Die Bananen schälen und zusammen mit dem Zitronensaft und dem Vanillezucker pürieren. Der Zitronensaft sorgt dafür, dass die Bananenmasse nicht so braun wird. Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen und zunächst das Eiweiß mit einem Mixer (Rührstäbe) steif schlagen. Anschließend zur Seite stellen. Die Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark und das Bananenpüree dazugeben, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Jetzt erst den Eischnee mit einem Kochlöffel unter die Quarkmasse heben, anschließend die Masse auf dem Knetboden verteilen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche beginnt, goldgelb zu werden. Achtet darauf, dass dies nicht nur an den Rändern passiert, da der Kuchen in diesem Fall in der Mitte oft noch weich ist. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Minuten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen.

Für das Topping die Bananen schälen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Diese auf dem abgekühlten Boden verteilen, den Tortenguss mit Zucker und Zitronensaft nach Packungsbeilage zubereiten und über dem Kuchen verteilen. Wenn der Tortenguss fest ist (das dauert in der Regel an die 30 Minuten, eventuell auch etwas länger) die Kuvertüre in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle erweichen und auf dem Kuchen verteilen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Mamas Käsekuchen

Wenn es um Käsekuchen geht, scheiden sich ja etwas die Geister. Die einen schwören auf die Frischkäse-Variante, andere auf die Füllung mit Quark und Eiern. Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante 🙂 Das Rezept meiner Mama habe ich noch etwas mit Zitronenschalen verfeinert und gebe außerdem Kirschen dazu. Superlecker und geeigent für jede Jahreszeit und jeden Anlass!

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Knetteig

  • 200 g Mehl
  • 100 g weiche Butter
  • 100 ml Wasser
  • 1 Prise Zucker

Quark-Masse

  • 6 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanille- oder Vanilinzucker
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 kg Quark
  • 3 EL Mehl
  • 1 Glas Sauerkirschen (abgetropft)

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Teig: Aus Mehl, Butter, Zucker und Wasser zunächst mit den Knetstäben der Küchenmaschine und anschließend mit der Hand einen glatten Teig kneten. Er sollte klebrig, aber nicht mehr flüssig sein. Diesen gleichmäßig auf dem Boden und an den Rändern der Springform verteilen und festdrücken.

Für die Quarkmasse: Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen und zunächst das Eiweiß mit einem Mixer (Rührstäbe) steif schlagen. Anschließend zur Seite stellen. Die Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark und die Zitronenschale dazugeben, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Jetzt erst den Eischnee und dann die Kirschen mit einem Kochlöffel unter die Quarkmasse heben, anschließend die Masse auf dem Knetboden verteilen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche beginnt, goldgelb zu werden. Achtet darauf, dass dies nicht nur an den Rändern passiert, da der Kuchen in diesem Fall in der Mitte oft noch weich ist. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Miunten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen. Guten Appetit!