Backen, Sistereck

Bananen-Käsekuchen

Das ich nicht der allergrößte Fan der New York Cheescake-Variante bin, habe ich ja in meinem Post zum Rezept von Mamas Käsekuchen schon mal angedeutet. Was allerdings nicht heißt, dass ich bei Käsekuchen nicht auch mal experimentieren würde. Vor einiger Zeit lagen in der Küche einmal mehr etwas ältere Bananen herum. Mein erster Gedanke bei alten Bananen ist immer Bananenmilch. Da ich aber im Begriff war einen Käsekuchen zu Backen, dachte ich mir, warum nicht beides verbinden? Und da zu Banane einfach super Schokolade passt, änderte ich auch den Boden für den Käsekuchen etwas ab. Außerdem habe ich mich zu einem Topping hinreißen lasse – man sollte den Kuchen schließlich auch optisch von der klassischen Variante unterscheiden können. Et voilà, hier kommt das Ergebnis meines Experiments; mich hat es überzeugt 😀

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Knetteig:

  • 200 g Mehl
  • 3 TL Kakao
  • 100 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 3 EL Milch

Quark-Masse:

  • 2 reife Bananen
  • 5 EL Zitronensaft
  • 6 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanille- oder Vanilinzucker
  • 1 kg Quark
  • 3 EL Mehl

Topping:

  • 2 Bananen
  • 1 Päckchen klaren Tortenguss
  • 2 EL Zitronensaft
  • Zucker
  • 100 g dunkle Kuvertüre zum Verzieren

Bananenkäsekuchen

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Teig: Aus Mehl, Kakao, Butter, Zucker und Milch zunächst mit den Knetstäben der Küchenmaschine und anschließend mit der Hand einen glatten Teig kneten. Er sollte klebrig, aber nicht mehr flüssig sein. Diesen gleichmäßig auf dem Boden und an den Rändern der Springform verteilen und festdrücken. Den Boden 20 – 30 Minuten kalt stellen und anschließend einige Male mit der Gabel einstechen.

Für die Quarkmasse: Die Bananen schälen und zusammen mit dem Zitronensaft und dem Vanillezucker pürieren. Der Zitronensaft sorgt dafür, dass die Bananenmasse nicht so braun wird. Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen und zunächst das Eiweiß mit einem Mixer (Rührstäbe) steif schlagen. Anschließend zur Seite stellen. Die Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark und das Bananenpüree dazugeben, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Jetzt erst den Eischnee mit einem Kochlöffel unter die Quarkmasse heben, anschließend die Masse auf dem Knetboden verteilen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche beginnt, goldgelb zu werden. Achtet darauf, dass dies nicht nur an den Rändern passiert, da der Kuchen in diesem Fall in der Mitte oft noch weich ist. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Minuten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen.

Für das Topping die Bananen schälen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Diese auf dem abgekühlten Boden verteilen, den Tortenguss mit Zucker und Zitronensaft nach Packungsbeilage zubereiten und über dem Kuchen verteilen. Wenn der Tortenguss fest ist (das dauert in der Regel an die 30 Minuten, eventuell auch etwas länger) die Kuvertüre in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle erweichen und auf dem Kuchen verteilen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Käsekuchen-Streusel-Muffins mit Rhabarber

Als ich vor kurzem die Rezepte auf dem Blog durchging, fiel mir auf, das Muffins und Cupcakes stark unterrepräsentiert sind. Keine Ahnung warum. Ich backe ja eigentlich dauernd und gerne auch mal Muffins oder Cupcakes weil die so schön handlich sind.  Just zu diesem Zeitpunkt kam mein Mann mit dem Wunsch seiner Kollegen nach etwas gebackenem nach Hause. Von meinem letzten Rezept hatte ich noch etwas Rhabarberkompott übrig und zudem Lust auf Käsekuchen. So entstand also ziemlich schnell die Idee, beides zu kombinieren. Weil ich aber irgendwie fand, das noch was fehlte, kamen Kurzerhand noch Streusel dazu. Und ich kann Euch sagen: genial! Mein Mann befand, es seien die besten Muffins, die ich je gebacken hätte. Und da er alles ausprobieren „muss“, was ich so backe, wurde ich sagen, das ist ein Wort. Oder?

P.S. Lasst Euch nicht davon abschrecken, dass das Rezept so lang aussieht. Es lohnt sich und geht deutlich schneller als es auf den ersten Blick scheint 😉

Was Ihr zum Nachbacken braucht:

Teig

  • 125 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 1 Ei
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Backpulver

Quarkmasse

  • 500 g Quark
  • 100 g Zucker
  • 3 Eier
  • 100 g zerlassene Butter
  • 2 EL Mehl

Streusel

  • 100 g Mehl
  • 50 g Zucker
  • 50 g weiche Butter

Rhabarberkompott

  • 300 g Rhabarber
  • 50 g Zucker

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und ein Muffinblech einfetten.

Für den Rührteig Ei, Butter und Zucker mit dem Mixer (Rührstäbe) einige Minuten kräftig aufschlagen bis alles schaumig ist. Das Backpulver unter das Mehl mischen und zu der schaumigen Ei-Butter-Masse dazugeben. Einige Minuten auf mittlerer Stufe unterrühren. Der Teig sollte anschließend nicht zu zäh, aber auch noch nicht flüssig sein. Im ersten Fall kann einfach ein Schluck Milch zugegeben werden. Für den Fall, dass der Teig flüssig sein sollte, nach und nach ein wenig Mehl hinzugeben. Anschließend in Folie wickeln und mindestens 30 Minuten kalt stellen.

Den Rührteig auf einer bemehlten Fläche ca. 1 cm dick ausrollen und mit einem Glas 12 Teigkreise ausstechen. Damit die Muffinförmchen auskleiden.

Für die Quarkmasse:  Die Eier mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark dazugeben und die Butter unterrühren, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren.

Den Rhabarber für den Kompott gut waschen und zerkleinern. Mit dem Zucker in einen Topf geben und einige Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen, bis der Rhabarber beginnt zu zerfallen. Dabei immer wieder umrühren. Die Kochzeit könnt ihr davon abhängig machen, wie stark Ihr den Rhabarber zerkochen wollt. Soll er noch bissfest sein, reicht es so lange zu kochen bis sich der Zucker gelöst hat.

Um die Streusel herzustellen, werden Mehl, Zucker, Vanillezucker und Butter in eine Rührschüssel gegeben und mit den Rührstäbe des Mixers zu feinen Streuseln verrührt. Damit das gelingt, sollte die Butter zwar weich, aber nicht flüssig sein! Andernfalls entsteht ein großer Klumpen statt feiner Streuseln.

Die Quarkmasse gleichmäßig auf die mit Teig ausgekleideten Muffinförmchen verteilen, einen EL Rhabarber-Kompott darauf geben und mit Streuseln bedecken. Im heißen Ofen ca. 25-30 Minuten backen und anschließend gut abkühlen lassen.

Guten Appetit!

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Erdbeertiramisu

Kaum hat sich der Winter endlich aus dem Staub gemacht, ist gefühlt der Sommer schon da. Heute ist es kühl, grau und nass, ab morgen soll es aber wieder schön warm und sonnig werden 🙂 Seit unserem Umzug haben wir endlich wieder einen schönen und vor allem großen Balkon. Bepflanzt ist er auch schon und letzte Woche haben wir den Grill eingeweiht. Neben leckerem Grillgut durfte da natürlich auch der Nachtisch nicht fehlen. In unserem Fall: Erdbeertiramisu!

Was Ihr zum Nachmachen braucht:

  • 750 g Erdbeeren
  • 250 g Magerquark
  • 250 g Mascarpone
  • 60 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 1 kleine Packung Löffelbiskuit
  • 100 ml Orangensaft
  • 80 g Gelierzucker
  • Kleine Auflaufform

Die Löffelbiskuit auf dem Boden der Auflaufform verteilen und mit dem Orangensaft beträufeln.

Mascarpone, Quark, Zucker und Vanillezucker einige Minuten zu einer lockeren Creme rühren (je nach Belieben mit der Küchenmaschine oder dem Schneebesen – ich bin meistens faul und nehme die Küchenmaschine 😉 ) und ungefähr 1/3 der Creme auf dem Löffelbiskuit verstreichen.

Die Erdbeeren waschen, ca. 500 g in dünne Scheiben schneiden und auf der Creme verteilen. Anschließend die übrige Mascarpone-Quark-Massw auf den Erdbeeren verteilen. Das Tiramisu abgedeckt für 2-3 Stunden kalt stellen.

Die restlichen Erdbeeren (ca. 250 g) in kleine Würfel schneiden und mit dem Gelierzucker zum kochen bringen. 3-4 Minuten köcheln lassen. Den Kompott abschließend auf dem Tiramisu verteilen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Orangen-Cupcakes

Wenn ich mich bei Instagram so umschaue, habe ich das Gefühl, dass neben den Nummern-Kuchen das Bananenbrot und der Fantakuchen die größten Essenstrends des Frühjahrs sind. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich nichts von alledem bisher gebacken habe. Und bis vor einem Jahr hatte ich von Fantakuchen noch nicht mal was gehört… Ich kann also nicht behaupten, dass es für mich eine Kinheitserinnerung ist 😀 Keine Ahnung, wie dieser leckere Kuchen an mir vorbeigehen konnte, war ich doch schon immer eine Zuckerschnute. Letztes Wochenende habe ich dann kurzerhand entschieden, dass ich mich dringend mal an einer Variante des Fanta-Kuchens versuchen muss. Rausgekommen sind dieses leckeren Orangen-Cupcakes mit bunten Streuseln.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Muffins

  • 4 Eier
  • 200 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 140 ml Öl
  • 180 ml Orangenlimonade
  • 2 Päckchen Orangenschalen
  • 350 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver

Topping

  • 200 ml Schlagsahne
  • 1 Päckchen Sahnesteif
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 200 g Schmand
  • 200 g Speisequark
  • bunte Streusel

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Für die Muffins: Mit den Rührstäben der Küchenmaschine Zucker, Vanillezucker und Öl gut verrühren, dann nach und nach die Eier dazugeben und noch einige Minuten weiterschlagen. Mehl, Backpulver und Orangenschalen vermischen und zur Zucker-Masse geben. Alles gut durchmischen und abschließend noch die Limonade dazugeben. Den fertigen Teig in die Muffinförmchen verteilen und im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Einschubschiene 20 – 25 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken.

Für das Topping: Quark und Schmand in einer Schüssel vermengen. Die Sahne schlagen, das Sahnesteif und den Vanillezucker dazugeben und alles unter die Quark-Schmand-Masse heben. Das Topping auf den Muffins verteilen – je nach Bedarf mit einer Spritztüte oder einfach mit einem Löffel. Wer will, kann die Cupcakes jetzt noch mit bunten Streuseln verzieren.

Guten Appetit!

 

Backen, Sistereck

Pashka – Russicher Osterquark

In meinem vorletzten Blogbeitrag hatte ich geschrieben, dass es für mich drei Dinge gibt, die an Ostern nicht fehlen dürfen. Der Osterzopf war das Erste. Pashka – russischer Osterquark ist das Zweite. Noch so eine Tradition bei uns in der Familie. Seit ich mich erinnern kann, wurde er bei uns zu Ostern gegessen. Zurückzuführen ist dieser Brauch auf meine Oma, die bei einer russischen Familie groß geworden ist. Nachdem wir ausgezogen und an Ostern nicht mehr jedes Jahr in der Heimat waren, haben auch Leonie und ich angefangen die Pashka zuzubereiten.

Pashka ist eine traditionelle Osterspeise, die von russisch-orthodoxen Christen zum Osterfest in der Kirche geweiht wird. Zubereitet wird sie in einer eigens dafür angefertigten Holzform und anschließend mit dem russisch-orthodoxen Kreuz und den kyrillischen Buchstaben X und B dekoriert. Sie stehen für „Christus woskres“ – „Christus ist auferstanden“.

Was Ihr zum Nachmachen braucht

  • einen mittelgroßen Tonblumentopf mit Loch im Boden
  • eine große Stoffserviette
  • 1 kg Quark (20 %)
  • 1 kg saure Sahne
  • 1 Ei
  • 270 g Zucker
  • 1 kleine Tasse süße Mandeln (blanchiert)
  • Mark von einer Vanillestange
  • 30 g Butter
  • 1/2 Tasse Rosinen

Die Zubereitung ist nicht sehr aufwendig, da der Quark und die fertige Masse jedoch jeweils über Nacht abtropfen müssen, empfehle ich mit der Zubereitung spätestens am Karfreitag zu beginnen.

Den Quark am Abend vor der eigentlichen Zubereitung in eine feuchte Serviette einwickeln, in den Blumentopf geben und über Nacht abtropfen lassen. Wer keinen Blumentopf hat, kann auch die Serviette in einem Sieb ausbreiten und den Quark hineintun. Funktioniert zum Abtropfen genauso gut.

Den trockenen Quark am nächsten Tag mit der sauren Sahne vermischen, anschließend mit dem Ei, Zucker, dem Mark der Vanilleschote, Butter, Mandeln und Rosinen in einem großen Topf auf leichter Flamme erwärmen (nicht zu heiß werden lassen und auf keinen Fall kochen!) bis die Butter komplett geschmolzen ist.

Die gesamte Masse anschließend wieder mit der Serviette in den Blumentopf (oder das Sieb) füllen und erneut über Nacht abtropfen lassen. Danach in eine Plastikdose umfüllen. Im Kühlschrank hält sich die Pashka 2-3 Tage.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Quark-Öl-Hasen

Wow, in drei Wochen ist schon Ostern! Nachdem das Wochenende schon richtig schön sonnig war, ist es jetzt wieder grau und soll ja auch nochmal richtig kalt werden… Mal sehen, wie es an Ostern wird.

Zur Einstimmung auf die Osterzeit habe ich am Sonntag diese leckeren Quark-Öl-Hasen gebacken. Die hatte ich schon lange mal auf meiner To-Bake-Liste und dieses Jahr habe ich mir endlich die Zeit genommen und sie gebacken. Hat sich gelohnt! Ein große Portion habe ich dann auch gleich mal verschenkt (zu zweit kann man das alles unmöglich immer selber essen …).

Wer es zu Ostern nicht schafft sie nachzubacken: wenn man statt eines Hasen eine anderen Ausstecher nimmt, kann man dieses Gebäck eigentlich auch zu jedem beliebigen Anlass zubereiten.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

  • 1 Ei
  • 250 g Quark (Magerstufe oder 20%)
  • 120 ml neutrales Öl
  • 150 g Zucker
  • 1 Päckchen Zitronenschalen (6 g)
  • 400 g Mehl
  • eine Prise Salz
  • 3 TL Backpulver
  • Hasen-Ausstecher
  • weiche Butter zum Bestreichen der Hasen
  • feiner Zucker zum Bestreuen

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.

Das Ei mit dem Zucker schaumig schlagen (Rührstäbe), Öl,  Quark und Zitronenschale dazugeben, alles gut verrühren. Mehl, Backpulver und Salz vermischen und zur Quark-Öl-Masse hinzufügen. Zunächst mit den Knethaken und dann mit den Händen zu einem geschmeidigen Teig kneten. Sollte der Teig noch zu klebrig sein, einfach etwas Mehl hinzufügen.

Den fertigen Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ungefähr einen Daumen dick ausrollen, die Hasen ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Auf der mittleren Schiene im Ofen 15-18 Minuten goldbraun backen. Die Hasen abkühlen lassen, dann mit etwas weicher (aber nicht flüssiger) Butter bestreichen und abschließend mit Zucker bestreuen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

Mamas Käsekuchen

Wenn es um Käsekuchen geht, scheiden sich ja etwas die Geister. Die einen schwören auf die Frischkäse-Variante, andere auf die Füllung mit Quark und Eiern. Ich persönlich bevorzuge die zweite Variante 🙂 Das Rezept meiner Mama habe ich noch etwas mit Zitronenschalen verfeinert und gebe außerdem Kirschen dazu. Superlecker und geeigent für jede Jahreszeit und jeden Anlass!

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Knetteig

  • 200 g Mehl
  • 100 g weiche Butter
  • 100 ml Wasser
  • 1 Prise Zucker

Quark-Masse

  • 6 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanille- oder Vanilinzucker
  • abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
  • 1 kg Quark
  • 3 EL Mehl
  • 1 Glas Sauerkirschen (abgetropft)

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Teig: Aus Mehl, Butter, Zucker und Wasser zunächst mit den Knetstäben der Küchenmaschine und anschließend mit der Hand einen glatten Teig kneten. Er sollte klebrig, aber nicht mehr flüssig sein. Diesen gleichmäßig auf dem Boden und an den Rändern der Springform verteilen und festdrücken.

Für die Quarkmasse: Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen und zunächst das Eiweiß mit einem Mixer (Rührstäbe) steif schlagen. Anschließend zur Seite stellen. Die Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark und die Zitronenschale dazugeben, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Jetzt erst den Eischnee und dann die Kirschen mit einem Kochlöffel unter die Quarkmasse heben, anschließend die Masse auf dem Knetboden verteilen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche beginnt, goldgelb zu werden. Achtet darauf, dass dies nicht nur an den Rändern passiert, da der Kuchen in diesem Fall in der Mitte oft noch weich ist. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Miunten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen. Guten Appetit!