Sistereck

Schoko-Bananen-Zimtschnecken

Es muss nicht immer Bananenbrot sein …

… denn mit dem konnte ich mich zugegebenermaßen noch nie richtig anfreunden. Vielleicht habe ich auch noch nicht das richtige Rezept gefunden. Dafür gibt es einen anderen Klassiker, den ich wirklich ständig und in allen Variationen essen könnte: Zimtschnecken. Warum also nicht mal Bananen-Zimtschnecken zur Bananen-Resteverwertung backen? Mit Schokostücken und Frischkäsefrosting irgendwie passend zu jeder Jahreszeit.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Hefeteig

  • 500 g Weizenmehl
  • 60 g Zucker
  • 50 g Butter
  • 200 ml zimmerwarme Milch
  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 1 reife Banane
  • 50 g backfeste Schokotropfen

Füllung

  • 130 g weiche Butter
  • 100 g brauner Zucker
  • 2 TL Zimtpulver
  • 2 Bananen, in Stücke geschnitte

Frosting

  • 2 TL Zitronensaft
  • 70 g Frischkäse
  • 100 g Puderzucker

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen, den Boden einer Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten.

Milch in einem Topf erwärmen (aber nicht kochen), 4 TL der handwarmen Milch in einer kleinen Schüssel mit 1 TL Zucker und der Hefe vermischen. Die Mischung 5 Minuten stehen lassen um die Hefe zu aktivieren.

Die Banane schälen und zerdrücken. Mehl, Hefepulver und den restlichen Zucker in einer großen Schüssel vermengen. Die lauwarme Milch-Hefe-Mischung, Banane, Butter und die restliche Milch dazugeben und zuerst mit den Knethaken der Küchenmaschine und dann mit den Händen einen glatten, geschmeidigen Teig kneten. Am Schluss die Schokotropfen kurz einkneten. Sollte der Teig noch zu sehr (an den Händen) kleben, noch etwas Mehl hinzugeben. Den Teig abschließend zu einer Kugel formen und gut abgedeckt 1 –  2 Stunden gehen lassen.

Für die Füllung Butter, braunen Zucker und Zimt ca. 10 Minuten in einer Rührschüssel schaumig schlagen. Die Bananen schälen und in dünne Scheiben oder kleine Stücke schneiden.

Anschließend den Teig auf einer gut bemehlten Oberfläche erneut gut kneten und zu einem Quadrat von ungefähr 40 x 40 cm ausrollen. Dieses bis zum Rand mit der Butter-Zucker-Mischung bestreichen. Die Bananenstücke darauf verteilen.

Jetzt den Teig entlang einer der Seite aufrollen und ca. 4 cm dicke Scheiben abschneiden. Diese in die Form legen und alles 30 – 40 Minuten auf mittlerer Schiene im Backofen backen bis die Schnecken beginnen goldbraun zu werden.

Für das Frosting den Frischkäse mit Zitronensaft und Puderzucker in einer kleinen Schüssel verrühren und nach Belieben auf den Zimtschnecken verteilen.

Guten Appetit!

Backen, Sistereck

KiBa-Kuchen

Für Chantal

Das Problem mit den alten Bananen die keiner mehr so wirklich essen will kennen wir alle, oder? Und wer kennt noch KiBa-Saft?! Das Mischgetränk aus Kirschnektar und Bananensaft? Hab ich früher echt gerne getrunken!

Für die Bananen gibt es meist drei Lösungen. Die erste wäre wegwerfen. Die zweite: Bananenmilch. So hat meine Mama immer alte Bananen weiterverwendet. Oder 3.: man nutzt sie zum Backen. Als ich mich auf die Suche nach guten Rezepten für ein Bananenbrot gemacht habe, kam mir dann der KiBa-Saft wieder in den Kopf. So kam es, dass das einfach Bananenbrot um Kirschen erweitert wurde. Der KiBa-Kuchen war geboren.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

  • 120 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 60 g braunen Zucker
  • 1/2 TL Zimt
  • 100 g Joghurt
  • 4 reife Bananen
  • 300g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Glas Kirschen

Bevor es losgeht, den Backofen auf 175 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Gugelhupfform oder eine Springform mit Rohrboden (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Die Butter und den braunen Zucker mit den Rührstäben der Küchenmaschine 5-10 Minuten kräftig schlagen, bis sich der Zucker größtenteils gelöst hat. Die Eier nacheinander einrühren und den Zimt dazugeben.

Die Bananen mit einem Pürierstab oder der Gabel zu einem feinen Mus zerdrücken und zusammen mit dem Joghurt zur Butter-Ei Masse geben und verrühren.

Das Backpulver unter das Mehl mischen und zu der Bananenmasse geben. Alles gut vermischen. Der Teig sollte jetzt noch recht flüssig sein, sodass zum verrühren KEINE Knethaken notwendig sind. Sollte der Teig zu fest sein, nach und nach einige TL Milch hinzufügen. Zu guter letzt die Kirschen abtropfen lassen und unter den Rührteig heben.

Den fertigen Bananen-Kirsch-Teig in die Form füllen, glatt streichen und ca. 45-50 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, einfach mit einem Zahnstochern hinein stechen. Bleibt Teig am Stäbchen kleben, noch ein paar Minuten weiterbacken.

Den Kuchen abkühlen lassen und vorsichtig aus der Form stürzen.

Guten Appetit!

 

P.S. Die Teigmenge reicht auch für eine Kastenform von 20 cm Länge.

Backen, Sistereck

Bananen-Käsekuchen

Das ich nicht der allergrößte Fan der New York Cheescake-Variante bin, habe ich ja in meinem Post zum Rezept von Mamas Käsekuchen schon mal angedeutet. Was allerdings nicht heißt, dass ich bei Käsekuchen nicht auch mal experimentieren würde. Vor einiger Zeit lagen in der Küche einmal mehr etwas ältere Bananen herum. Mein erster Gedanke bei alten Bananen ist immer Bananenmilch. Da ich aber im Begriff war einen Käsekuchen zu Backen, dachte ich mir, warum nicht beides verbinden? Und da zu Banane einfach super Schokolade passt, änderte ich auch den Boden für den Käsekuchen etwas ab. Außerdem habe ich mich zu einem Topping hinreißen lasse – man sollte den Kuchen schließlich auch optisch von der klassischen Variante unterscheiden können. Et voilà, hier kommt das Ergebnis meines Experiments; mich hat es überzeugt 😀

Was Ihr zum Nachbacken braucht

Knetteig:

  • 200 g Mehl
  • 3 TL Kakao
  • 100 g weiche Butter
  • 60 g Zucker
  • 3 EL Milch

Quark-Masse:

  • 2 reife Bananen
  • 5 EL Zitronensaft
  • 6 Eier
  • 120 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanille- oder Vanilinzucker
  • 1 kg Quark
  • 3 EL Mehl

Topping:

  • 2 Bananen
  • 1 Päckchen klaren Tortenguss
  • 2 EL Zitronensaft
  • Zucker
  • 100 g dunkle Kuvertüre zum Verzieren

Bananenkäsekuchen

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten.

Für den Teig: Aus Mehl, Kakao, Butter, Zucker und Milch zunächst mit den Knetstäben der Küchenmaschine und anschließend mit der Hand einen glatten Teig kneten. Er sollte klebrig, aber nicht mehr flüssig sein. Diesen gleichmäßig auf dem Boden und an den Rändern der Springform verteilen und festdrücken. Den Boden 20 – 30 Minuten kalt stellen und anschließend einige Male mit der Gabel einstechen.

Für die Quarkmasse: Die Bananen schälen und zusammen mit dem Zitronensaft und dem Vanillezucker pürieren. Der Zitronensaft sorgt dafür, dass die Bananenmasse nicht so braun wird. Die Eier in Eiweiß und Eigelb trennen und zunächst das Eiweiß mit einem Mixer (Rührstäbe) steif schlagen. Anschließend zur Seite stellen. Die Eigelb mit Zucker und Vanillezucker schaumig schlagen (Rührstäbe), den Quark und das Bananenpüree dazugeben, dann das Mehl hinzufügen und alles zu einer glatten Masse verrühren. Jetzt erst den Eischnee mit einem Kochlöffel unter die Quarkmasse heben, anschließend die Masse auf dem Knetboden verteilen.

Den Kuchen im unteren Drittel des vorgeheizten Backofens ca. 40 Minuten backen, bis die Oberfläche beginnt, goldgelb zu werden. Achtet darauf, dass dies nicht nur an den Rändern passiert, da der Kuchen in diesem Fall in der Mitte oft noch weich ist. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, könnt Ihr einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn die Masse am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Ein weiteres gutes Indiz ist außerdem, wenn der Kuchen über den Rand in die Höhe aufgeht. Er sieht dann ein bisschen aus wie ein Pilz 😉

Abschließend einige Minuten im Ofen und dann 1-2 Stunden außerhalb auskühlen lassen.

Für das Topping die Bananen schälen und in gleichmäßige Scheiben schneiden. Diese auf dem abgekühlten Boden verteilen, den Tortenguss mit Zucker und Zitronensaft nach Packungsbeilage zubereiten und über dem Kuchen verteilen. Wenn der Tortenguss fest ist (das dauert in der Regel an die 30 Minuten, eventuell auch etwas länger) die Kuvertüre in einem Wasserbad oder in der Mikrowelle erweichen und auf dem Kuchen verteilen.

Guten Appetit!