Adventskalender, Kochen, Sistereck

Heißer Apfelsaft

Den kalten Winter hat unsere Mama uns Kindern immer müit heißem Apfelsaft versüßt. Einfach nachgemacht, spendet dieses feine Getränk an kalten Wintertagen Wärme und bietet einen Moment zum Innehalten.

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Ihr braucht:

  • Apfelsaft (klar oder trüb, ca. 250 ml pro Person)
  • 1 Zimtstange
  • 3-4 Nelken
  • 2-3 Kapseln Kardamom

So gehts:

Alles in einen Topf geben. Wer die Zutaten nachher nicht aus dem Getränk fischen möchte, gibt sie in einen Teefilter und verknotet diesen.

Vorsichtig aufkochen und für 3 – 4 Minuten bei niedriger Hitze ziehen lassen.

Fertig!

Eingießen. Genießen.

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Backen, Kochen, Sistereck

Granatapfel-Gelee

Nicht mal mehr eine Woche bis Weihnachten. Kaum zu glauben, der Dezember ist verflogen. Fühlt sich das für Euch auch so an?! Und habt Ihr schon alle Geschenke? Traditionell geraten ja viele in den letzten Tagen vor Heiligabend in Stress, weil doch noch das Eine oder Andere fehlt.

Eine liebe Freundin hat mir mal gesagt, ich solle Ihr nichts schenken. Denn das Beste was man geben könnte, sei Zeit. Leider ist es ja so, dass man, trotz aller Versuche es zu ändern, gefühlt immer zu wenig Zeit für alle Lieben Menschen hat. Und gerade wenn die Distanz zwischen den Wohnorten groß ist, wird es oft doch sehr knapp mit der gemeinsamen Zeit.

Mein Ansatz: ich verschenke etwas, was ich in meiner freien Zeit gerne mache. Also  Kuchen oder Plätzchen oder ähnliches. Dieses Jahr ist es allerdings so, dass mich der Umzug, das Einrichten der neuen Wohnung, meine Masterarbeit und das Baby in den letzten Monaten sehr auf Trab gehalten haben. Zwar habe ich gebacken, aber leider nicht ansatzweise so viel wie mir lieb gewesen wäre. Und von den wenigen Plätzchen sind die meisten Plätzchen dann doch abends in unseren Bäuchen verschwunden. Muss eben auch mal sein.

Trotzdem wird in den nächsten Tagen noch die eine oder andere Kekstüte ihren Weg zu lieben Freunden finden. Da bin ich zuversichtlich! Allerdings kam mir beim durchstöbern diverser Weihnachtsbücher in Bern auch die Idee, mal ein leckeres Gelee zu kochen und abgefüllt in schönen Gläsern zu den Keksen dazu zu verschenken. Und da mein Lieblingsobst in der kalten Jahreszeit der Granatapfel ist, fiel meine Wahl auf ein Granatapfel-Gelee.

Was Ihr braucht:

  • 550 ml Granatapfelsaft (frisch gepresst oder aus dem Supermarkt/Reformhaus – aber Achtung: KEINEN Nektar)
  • 75 ml frisch gepressten Orangensaft
  • Mark von 1/2 Vanilleschote
  • 1/2 TL Zimt
  • 250 g Gelierzucker 3:1

Bevor es losgeht: einige Gläser und Deckel zum Abfüllen des Gelees bereit stellen.

Die Vanilleschote aufschlitzen und das Mark herauskratzen. Zusammen mit den Säften, dem Zimt und dem Gelierzucker in einen Topf geben und gut verrühren. Alles ungefähr 10 Minuten stehen lassen, anschließend aufkochen und mindestens 3 Minuten unter Rühren kochen lassen. Ich rate zu einem relativ großen Topf, da die Masse beim Kochen ihr Volumen mehr als verdoppelt und sonst sehr leicht überkocht.

Bevor Ihr das Gelee in die Gläser füllt, solltet Ihr die Gelierprobe machen. Dazu einen Tropfen des Gelees auf einen kleinen Teller geben. Wird die Masse innerhalb kürzester Zeit fest, ist das Gelee fertig. Ansonsten noch 1-2 Minuten weiterkochen.

Das fertige Gelee heiß in saubere (sterilisierte) Gläser füllen, sofort verschließen und am besten über Nacht abkühlen und fest werden lassen.

Viel Spaß beim Nachkochen und schönes verschenken (oder natürlich selber genießen)!

 

Kochen, Reisen, Sistereck

Best Burger I ever had 

Found the best Burger in the world! Or at least the best one I ever had! Wer hätte gedacht, dass es den ausgerechnet in einem kleinen Örtchen Namen Porvoo, am Finnischen Meerbusen geben würde? Bei traumhaftem Wetter bin ich durch dieses eher verschlafene Dörfchen gewandert, am Wasser entlang flaniert und war etwas unentschlossen, als mir das kleine Häuschen mit der Aufschrift „Bondai Bar“ mit seinem bunten Anstrich ins Auge fiel. Zugegeben bin ich auch zunächst ein Mal daran vorbei gelaufen, um dann wieder zurück zu kommen und einen Burger zu bestellen. Das kleine Lokal lockt mit „Coffee, Juice and Good Stuff“, aber meine Liebe für Hamburger ist einfach ungebrochen und dagegen kommt keine Quinoa-Bowl an 😉

Die unglaublich lustige und gesprächige Dreiergruppe die dort arbeitete erklärte mir dann, dass dieser Laden erst seit zwei Tagen existiere und sie doch unbedingt meine Meinung zu dem 🍔 hören möchten. So saß ich also – völlig unvoreingenommen und ganz ohne Erwartungsdruck – an der Uferpromenade in der Abendsonne und kam in den Genuss diese phänomenalen Burgers! Eine Finnin, ein Australier und ein Amerikaner haben es also geschafft, hier in Porvoo den weltbesten Burger zu kreieren. Wer in der Gegend ist (von Helsinki sind es 40min bis nach Porvoo): absolutes must-taste und wer es nicht bis nach Finnland schafft: wer weiß, vielleicht expandieren sie ja eines Tages nach Mitteleuropa? ❤️🍔