Adventskalender, Backen, Sistereck

Gewürz Gugel

Heute gibt es mal etwas Realität aus dem Bloggeralltag. Wie entsteht die Idee für das, was Ihr hier so findet? Auf der Suche nach Rezepten für den Adventskalender kam ich auf die Idee für einen Spekulatius-Gugelhupf. Ein klassischer Gugelhupf verfeinert mit Spekulatiusgewürz – yummy! Geworden ist es jetzt ein Gewürz-Gugelhupf, der eher nach einem Chai-Gugel als einem Spekulatius-Gugel schmeckt. Ich persönlich finde es fast besser 😀 Ich liebe allerdings auch Chai-Gewürze. Und warum hab ich es geändert? Tja, Spekulatius-Gewürz scheint in Marburg nicht soooo verbreitet zu sein … Auf jeden Fall habe ich die Suche nach einigen erfolglosen Versuchen eingestellt und mich im Internet auf die Suche nach der Zusammensetzung von Spekulatius-Gewürz gemacht. Was ich gefunden haben? Ganz viele verschiedene Rezepte. Wobei die Grundzusammensetzung immer relativ gleich war. Und die erinnerte mich sehr an Chai-Gewürze. Also hab ich einfach ausprobiert, wie der Gugelhupf so schmecken würde. Da Ihr das Rezept jetzt hier findet, hat es mich überzeugt. Und ich bin gespannt, wie es Euch schmecken wird!

Gewürz Gugel 3

Was Ihr zum Nachbacken braucht

  • 250 g warme Butter
  • 200 g Zucker
  • 3 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1/2 Päckchen Backpulver
  • Gewürzmischung
  • 25 ml Milch

Gewürzmischung:

  • 2 TL Zimt
  • 1/2 TL Muskatnuss
  • 1/2 TL gemahlenen Ingwer
  • 1/4 TL gemahlene Nelken
  • 1/2 TL Kardamon
  • 1/4 TL gemahlene Vanille

Bevor es losgeht, den Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Gugelhupfform oder eine Springform mit Rohrboden (∅ 24 oder 26 cm) mit Butter einfetten und mit Mehl ausstäuben.

Die warem Butter mit dem Zucker schaumig schlagen und die Eier einzeln und unter ständigem Rühren hinzugeben. Das Mehl mit dem Backpulver und der Gewürzmischung vermengen. Im Wechsel mit der Milch zur Butter-Zucker-Mischung geben.

Den Kuchen in das unteren Drittel des vorgeheizten Ofens schieben und ca. 50 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, einfach mit einem Zahnstocher in den Teg stechen. Wenn Teig am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Lasst Euch nicht davon täuschen, dass Euch der Teig vielleicht noch zu weich vorkommt oder sich etwas eindrücken lässt. Sobald er abkühlt härtet der Kuchen außen etwas nach und bleibt innen trotzdem schön fluffig und vor allem saftig!

Den Gugelhupf aus dem Ofen nehmen, 10 Minuten abkühlen lassen und anschließend aus der Form stürzen. Wenn Ihr mögt, könnt ihr den Gugel vor dem Servieren noch mit Puderzucker bestreuen.

Guten Appetit!

Gewürz Gugel 2

Backen, baking, Sistereck

WM-Gugel

Heute geht’s wieder los, 4 Wochen lang wird Fußball wohl das Hauptthema in vielen Köpfen, Wohnzimmern, Biergärten, Kneipen und Medien sein. Für die Einen ist es spannend und macht Spaß, Andere werde sicher genervt sein. Ich freue mich drauf 🙂

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr, aus welcher Laune heraus das passiert ist, aber zur EM vor zwei Jahren hatte ich zu jedem Spiel etwas in schwarz-rot-gold gebacken. War irgendwie lustig und diejenigen mit denen wie geschaut haben, hatten auch gleich was davon.

Zur WM möchte ich das wieder aufleben lassen und Euch die Rezepte diesmal auch hier verraten. Da lohnt sich das Daumendrücken für die deutsche Mannschaft doppelt – je weiter sie kommen, desto mehr Rezepte gibt es 😉 (hoffentlich nehme ich jetzt den Mund nicht zu voll und am Ende gehen mir die Ideen aus…).

Den Anfang machen schwarz-rot-goldene Zitronenminigugel.

Was Ihr zum Nachbacken braucht

  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 2 Päckchen Zitronenschalen
  • 1 TL Zitronensäurepulver
  • 4 Eier
  • 200 g Weizenmehl
  • 75 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver
  • Lebensmittelfarbe
  • 3 Einwegspritzbeutel

Bevor es losgeht den Backofen auf 180°C vorheizen und die Formen für die Minigugel einfetten.

Die Butter mit dem Zucker, den Zitronenschalen und der Zitronensäure mit den Rührstäben der Küchenmaschine auf höchster Stufe schaumig schlagen.

Die Eier einzeln dazugeben, jedes Ei ca. 1 Minute einrühren.

Mehl, Stärke und Backpulver vermischen und mit den Knethaken unter die Butter-Zucker-Ei Masse rühren bis ein glatter Teig entstanden ist.

Den Teig Dritteln und je eine Portion in schwarz, rot und gelb einfärben.

Die Spritzbeutel am unteren Ende einschneiden, sodass eine ca. 1 cm große Öffnung entstehe. Je eine Portion des Teiges in einen eigenen Spritzbeutel füllen.

Den farbigen Teig Schicht für Schicht in die Förmchen einfüllen.

Für 20-25 Minuten bei 180°C backen und einige Minuten abkühlen lassen.

Guten Appetit und fröhliches Fußballschauen!

P.S. Die Gugel schmecken natürlich auch ungefärbt gut!

Backen, Sistereck

Mini-Zitronengugel

Offiziell hat der Frühling schon angefangen, allerdings kann man das an den meisten Tagen zur Zeit kaum glauben. Hier ist es draußen  grau und ziemlich kalt, Schnee gab es heute Nacht auch nochmal… Ob es bis Ostern noch ein bisschen netter wird und wir die Ostereier bei meiner Schwiegermutter im Garten suchen können? Lassen wir uns überraschen! Für Frühlingsgefühle auf dem Ostertisch sorgen auf jeden Fall diese leckeren Zitronengugel. Ich habe sie diesmal in der Mini-Variante gemacht – ein Happs und weg sind sie 😀 Außerdem eignen sie sich auch noch als Schokoladenei-Halter 😉

Was Ihr zum Nachbacken braucht (für ungefähr 45 bzw 12 Stück)

  • 250 g weiche Butter
  • 250 g Zucker
  • 4 Eier
  • 1/2 Packung Zitronensäurepulver zum Backen
  • Schale von zwei unbehandelten Zitronen
  • 200 g Mehl
  • 75 g Speisestärke
  • 1 TL Backpulver
  • Silkionform für 15 Mini-Gugel und 4 cm Durchmesser oder für 6 Gugel mit 8 cm Durchmesser

Bevor es losgeht, den Backofen auf 160 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen und die Silikonform mit Butter einfetten.

Butter, Zucker, Zitronensäure und Zitronenschalen mit dem Mixer (Rührstäbe) einige Minuten kräftig aufschlagen bis alles schaumig ist. Die Eier dazugeben und noch ein paar Minuten weiterrühren. Das Backpulver mit Mehl und Stärke mischen und zu der schaumigen Ei-Butter-Masse dazugeben. Auf mittlerer Stufe unterrühren. Es entsteht ein recht flüssiger Teig, deshalb braucht Ihr keine Knethaken, sondern könnt weiter die Rührstäbe verwenden.

Den fertigen Teig mit einem Spritzbeutel in die Förmchen verteilen (gibt viel weniger Kleckerei als mit einem Löffel). Wer keinen Spritzbeutel zur Hand hat, kann auch einen Gefrierbeutel nehmen und eine Ecke abschneiden. Da der Teig beim Backen noch aufgeht, würde ich empfehlen, die Förmchen nur bis etwas unter den Rand zu befüllen.

Die Gugelform auf den Ofenrost stellen und in den vorgeheizten Ofen (mittlere Schiene) schieben und ca. 15 Minuten backen. Um zu kontrollieren, ob der Teig durchgebacken ist, einfach mit einem Zahnstocher in den Teig stechen. Wenn Teig am Stäbchen kleben bleibt, noch ein paar Minuten weiterbacken. Lasst Euch nicht davon täuschen, dass Euch der Teig vielleicht noch zu weich vorkommt oder sich etwas eindrücken lässt. Sobald er abkühlt, härten die Gugel etwas nach.

Die Gugel aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann vorsichtig aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Guten Appetit!

Wer möchte, kann die Gugel zusätzlich noch etwas mit Puderzucker bestreuen oder Zuckerguss bestreichen.

Für den Zuckerguss braucht Ihr

  • ca. 250 g Puderzucker
  • einige EL heißes Wasser
  • etwas Zitronensaft

Aus Puderzucker, Wasser und Zitronensaft einen dickflüssigen Zuckerguss anrühren. Dazu am besten nicht den kompletten Puderzucker auf einmal verwenden, sondern die Masse nach und nach anrühren. Für den Fall, dass Ihr zu viel Wasser oder Zitronensaft verwendet habt, bleibt Euch dann noch ein bisschen Puderzucker zum Eindicken der Glasur. Die Gugel mit dem Zuckerguss einpinseln und servieren.